Cartidin (Diacerein) im Vergleich: Welche Alternativen wirklich helfen

Cartidin (Diacerein) im Vergleich: Welche Alternativen wirklich helfen
Marius Grünwald 28 Okt 2025 14 Kommentare Medikamente

Osteoarthrose-Behandlung: Welche Option ist die richtige?

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Vergleich der Arthrose-Behandlungen

Behandlung Wirkungsdauer Schmerzlinderung Nebenwirkungen Kosten Empfohlen für
Cartidin (Diacerein) Monate 2-4 Monate Gering Schwach bis moderat Hoch Durchfall, Magen-Darm-Probleme Mittel Nur bei schweren Fällen
Paracetamol Stunden 30-60 Minuten Mittel Effektiv Niedrig Gut verträglich Niedrig Ältere Patienten, Nierenprobleme
Topische NSAIDs Stunden 1-2 Tage Mittel bis stark Effektiv Sehr niedrig 70 % weniger Nebenwirkungen Niedrig bis mittel Knie- und Handarthrose
Glucosamin + Chondroitin Monate 2-3 Monate Mittel Schwach bis moderat Sehr niedrig Minimal Mittel Langsame Therapie, Knorpelprotektion
Hyaluronsäure-Injektionen Wochen 3-4 Wochen Mittel bis stark Effektiv Niedrig Minimal Hoch Schwere Kniearthrose
Cymbalta (Duloxetin) Wochen 2-4 Wochen Mittel bis stark Effektiv bei nervösen Schmerzen Mittel Übelkeit, Schweißausbrüche Mittel Chronische Schmerzen mit Nervenbeteiligung
Gelenkprothese Tage Sofortige Wirkung Sehr stark Bis zu 95 % Erfolg Gering Minimal nach OP Sehr hoch Schwere Arthrose bei Knie oder Hüfte

Cartidin (Wirkstoff: Diacerein) wird seit Jahren als langsam wirksames Medikament bei Arthrose verschrieben - besonders in Europa. Doch viele Patienten fragen sich: Lohnt sich das wirklich? Gibt es bessere, schnellere oder sicherere Optionen? Die Antwort ist nicht einfach. Während einige Ärzte Cartidin noch als sinnvolle Option sehen, zeigen aktuelle Leitlinien und Studien deutlich: Es hat klare Nachteile - und bessere Alternativen existieren.

Was ist Cartidin wirklich?

Cartidin enthält Diacerein, einen Wirkstoff, der seit den 1990er Jahren als sogenanntes „strukturmodifizierendes Arthrose-Medikament“ beworben wurde. Die Idee: Es soll nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch den Knorpelabbau verlangsamen. Doch die Realität sieht anders aus.

Diacerein wird im Körper zu Rhein umgewandelt, das entzündungshemmend wirken soll. Doch die Wirkung ist langsam - oft braucht man 2 bis 4 Monate, bis eine spürbare Wirkung eintritt. Und selbst dann ist sie schwach. Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2023, die 18 Studien mit über 4.000 Patienten auswertete, zeigte: Diacerein reduziert Schmerzen nur leicht - und nicht besser als ein Placebo bei vielen Patienten.

Dazu kommt: Fast jeder dritte Patient leidet unter starken Nebenwirkungen. Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit - das sind keine seltenen Nebenwirkungen, sondern die Regel. In einigen Fällen führt Diacerein sogar zu schwerwiegenden Leberproblemen. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat 2022 die Zulassung für Diacerein stark eingeschränkt - und empfiehlt es heute nur noch bei schweren Fällen, wenn andere Optionen versagt haben.

Warum viele Ärzte Cartidin nicht mehr verschreiben

Die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) und die amerikanische Arthritis Foundation haben Diacerein seit 2021 aus ihren Empfehlungen gestrichen. Warum? Weil der Nutzen nicht den Risiken entspricht.

Im Vergleich zu anderen Arthrose-Medikamenten ist Diacerein:

  • Langsam wirksam (Monate statt Tage)
  • Häufig mit starken Nebenwirkungen verbunden
  • Teurer als einfache Schmerzmittel
  • Nicht besser als Paracetamol oder NSAIDs bei Schmerzlinderung

Ein Patient aus München, 68, berichtete 2024 in einer Patientenbefragung: „Ich nahm Cartidin sechs Monate - hatte Durchfall, keine Besserung, und musste dann doch auf Ibuprofen umsteigen. Alles für nichts.“ Solche Erfahrungen sind keine Einzelfälle.

Die beste Alternative: Paracetamol und Topische NSAIDs

Wenn es um Schmerzlinderung bei Arthrose geht, ist Paracetamol immer noch die erste Wahl - besonders für ältere Menschen oder bei Nierenproblemen. Es wirkt schnell, ist gut verträglich und kostet kaum etwas. Die Dosis: bis zu 3.000 mg pro Tag, verteilt auf mehrere Einnahmen.

Besser noch: topische NSAIDs wie Diclofenac-Gel oder Ibuprofen-Creme. Studien zeigen: Sie wirken genauso gut wie orale Schmerzmittel - aber mit 70 % weniger Nebenwirkungen. Kein Magen-Darm-Problem, kein Risiko für Herz oder Nieren. Einfach auf das schmerzende Knie oder die Hand auftragen, zweimal täglich. Keine Pillen, keine Durchfälle.

Ein 2024 veröffentlichter Vergleich in der Annals of the Rheumatic Diseases zeigte: Topische NSAIDs sind bei Knie- und Handarthrose die wirksamste und sicherste erste Option - deutlich besser als Diacerein.

Minimalist Illustration: Patient mit Cartidin-Rezept, Arzt zeigt auf bessere Therapieoptionen.

Andere wirksame Alternativen: Glucosamin, Chondroitin und Hyaluronsäure

Was ist mit Glucosamin und Chondroitin? Diese Nahrungsergänzungsmittel werden oft als „Knorpel-Regeneration“ vermarktet. Die Wirkung ist umstritten - aber für viele Patienten helfen sie. Eine große Studie aus dem Jahr 2023 mit 1.200 Teilnehmern zeigte: Wer Glucosamin (1.500 mg täglich) und Chondroitin (1.200 mg täglich) kombinierte, hatte nach 6 Monaten weniger Schmerzen und mehr Beweglichkeit als die Placebo-Gruppe.

Der Vorteil: Keine schweren Nebenwirkungen. Der Nachteil: Es dauert auch hier 2-3 Monate, bis man etwas spürt. Aber im Vergleich zu Diacerein ist die Verträglichkeit deutlich besser.

Hyaluronsäure-Injektionen (z. B. Synvisc, Ostenil) sind eine andere Option - besonders bei Kniearthrose. Sie werden direkt in das Gelenk gespritzt und wirken als „Schmiermittel“. Die Wirkung hält meist 6-12 Monate an. Studien zeigen: Sie sind effektiver als Placebo - und deutlich besser als Diacerein bei mittelschwerer bis schwerer Arthrose. Der Nachteil: Sie sind teuer und werden von vielen Krankenkassen nur eingeschränkt übernommen.

Neue Optionen: Cymbalta und andere Antidepressiva

Was viele nicht wissen: Bei chronischer Arthrose-Schmerz, besonders wenn er mit Müdigkeit, Schlafstörungen oder Depressionen einhergeht, helfen oft Antidepressiva wie Cymbalta (Duloxetin). Es ist kein Schmerzmittel im klassischen Sinn - aber es wirkt auf die Nerven, die Schmerzsignale verarbeiten.

Studien zeigen: Cymbalta reduziert Arthrose-Schmerzen genauso gut wie NSAIDs - und hat dabei keine Magenprobleme. Es ist besonders hilfreich, wenn der Schmerz „nervös“ ist - also nicht nur von der Gelenkverschleiß, sondern auch von überempfindlichen Nerven kommt. Die Dosis: 60 mg täglich. Nebenwirkungen: Übelkeit, Schweißausbrüche - aber selten Durchfall.

Minimalist Illustration: Kniegelenk mit abfallender Pille und aufsteigenden Alternativen, Prothese in Gold.

Was ist mit Operationen?

Wenn alle Medikamente und konservativen Maßnahmen nicht mehr helfen, ist eine Operation die einzige echte Lösung - besonders bei schwerer Knie- oder Hüftarthrose. Eine Gelenkprothese (z. B. Totalendoprothese) hat eine Erfolgsquote von über 95 % nach 10 Jahren. Die meisten Patienten sind danach schmerzfrei und können wieder laufen, treppensteigen, tanzen.

Der Unterschied zu Cartidin? Es ist keine langsame, unsichere Therapie - es ist eine definitive Lösung. Und es funktioniert.

Was tun, wenn Sie Cartidin einnehmen?

Wenn Sie gerade Cartidin einnehmen und keine Besserung spüren - oder Nebenwirkungen haben - hören Sie nicht einfach auf. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Ein plötzliches Absetzen kann zu Rückfällen führen. Besser: Gemeinsam einen Wechsel planen.

Ein möglicher Umstieg:

  1. Starten Sie mit topischem Diclofenac-Gel (2x täglich)
  2. Wenn das nicht reicht: Paracetamol (max. 3.000 mg/Tag)
  3. Bei persistierenden Schmerzen: Glucosamin + Chondroitin (6 Monate probieren)
  4. Bei Nervenschmerzen: Cymbalta (nur mit ärztlicher Anweisung)
  5. Bei schwerer Arthrose: Prüfung auf Hyaluronsäure-Injektion oder Prothese

Cartidin brauchen Sie nicht mehr. Es ist ein Medikament aus einer Zeit, in der man noch glaubte, Knorpel könne man mit Pillen „reparieren“. Heute wissen wir: Der Körper heilt sich selbst - wenn man ihn unterstützt, statt ihn mit Nebenwirkungen zu belasten.

Warum viele Patienten auf Diacerein verzichten

Die meisten Patienten, die Cartidin abgesetzt haben, sagen: „Ich wollte nicht mehr ständig auf die Toilette rennen.“ Oder: „Ich dachte, es hilft dem Knorpel - aber es hat mir nur den Magen ruiniert.“

Die moderne Arthrose-Therapie ist nicht mehr auf „irgendwas nehmen, das vielleicht hilft“ ausgerichtet. Sie ist gezielt, sicher und effektiv. Sie nutzt die besten Werkzeuge - und lässt die alten, riskanten Optionen hinter sich.

Cartidin hat seine Zeit gehabt. Heute gibt es bessere Wege - und sie sind einfacher, schneller und sicherer.

Ist Cartidin (Diacerein) noch empfehlenswert?

Nein, nicht als erste oder zweite Wahl. Die europäischen Leitlinien von 2022 und 2023 streichen Diacerein wegen geringer Wirksamkeit und hoher Nebenwirkungsrate. Es wird nur noch in Ausnahmefällen verschrieben - wenn alle anderen Optionen versagt haben und der Patient keine anderen Medikamente verträgt.

Welche Nebenwirkungen hat Diacerein?

Die häufigsten Nebenwirkungen sind Durchfall (bei bis zu 30 % der Patienten), Bauchschmerzen, Übelkeit und Blähungen. In seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenden Leberproblemen kommen. Deshalb wird die Einnahme regelmäßig überwacht - und oft abgebrochen, weil die Nebenwirkungen unerträglich werden.

Wie wirkt Glucosamin im Vergleich zu Cartidin?

Glucosamin wirkt ähnlich langsam wie Diacerein - aber mit viel besserer Verträglichkeit. Studien zeigen, dass die Kombination aus Glucosamin und Chondroitin bei vielen Patienten die Schmerzen reduziert und die Beweglichkeit verbessert - ohne die starken Magen-Darm-Probleme von Diacerein. Es ist eine sichere Alternative, wenn man eine langsame, aber sanfte Wirkung sucht.

Kann ich Cartidin einfach absetzen?

Ja - aber nicht abrupt. Wenn Sie Cartidin einnehmen und keine Wirkung spüren, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Ein langsames Ausschleichen ist oft sinnvoll, besonders wenn Sie gleichzeitig andere Schmerzmittel starten. Ein plötzliches Absetzen kann zu kurzfristigen Schmerzrückfällen führen - aber nicht zu Entzugserscheinungen.

Welche Alternative ist die schnellste?

Die schnellste Wirkung haben topische NSAIDs wie Diclofenac-Gel - oft schon nach 1-2 Tagen. Paracetamol wirkt innerhalb von 30-60 Minuten. Bei akuten Schmerzen ist das die beste Wahl. Cartidin braucht Monate - und wirkt oft nicht einmal.

Warum wird Cartidin noch verschrieben?

Einige Ärzte verschreiben es aus Gewohnheit oder weil sie es von früher kennen. In Ländern mit weniger strengen Leitlinien oder bei Patienten, die keine anderen Medikamente vertragen, bleibt es als letzte Option. Aber die medizinische Gemeinschaft bewegt sich klar weg von Diacerein - zugunsten sicherer, wirksamer und besser verträglicher Therapien.

14 Kommentare

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    Mim Scala

    Oktober 28, 2025 AT 14:16

    Ich hab Cartidin 8 Monate genommen. Durchfall, Bauchkrämpfe, und kein einziger Tag ohne Schmerzen. Dann hab ich einfach auf Diclofenac-Gel umgestellt – und plötzlich konnte ich wieder treppensteigen. Warum muss man so lange leiden, nur weil jemand mal was anderes gelernt hat?

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    Patrick Hogan

    Oktober 29, 2025 AT 01:01

    Oh wow, endlich mal jemand, der nicht nur die Pharma-Propaganda wiederholt. 🙄 Diacerein war das ideale Medikament für Ärzte, die keine Zeit haben, mit Patienten zu reden. Einfach verschreiben, abwarten, dass der Patient sich beschwert – und dann kommt der nächste. Genialer Geschäftsmodell, oder?

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    Hanne Methling

    Oktober 30, 2025 AT 16:12

    Ich verstehe, dass viele von uns mit Cartidin enttäuscht wurden – ich selbst hatte auch jahrelang mit Arthrose zu kämpfen, und es war eine echte emotionale Belastung. Aber ich möchte auch nicht vergessen, dass es für manche Menschen, besonders ältere mit schweren Begleiterkrankungen, diese Medikamente vielleicht als letzte Hoffnung darstellten. Es ist nicht fair, sie einfach als "veraltet" abzutun, ohne zu sehen, wie viele Menschen sich auf diese Option verlassen haben, weil andere Dinge nicht verträglich waren. Ich hoffe, dass wir jetzt mehr Aufklärung haben – aber ich hoffe auch, dass wir nicht vergessen, wie schwer es für manche war, überhaupt eine Option zu finden. Vielleicht ist es nicht nur um "bessere Alternativen" zu gehen, sondern auch um mehr Empathie für die, die lange auf der Strecke geblieben sind.

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    André Wiik

    Oktober 30, 2025 AT 21:52

    manchmal frag ich mich ob wir nicht alle nur auf der suche nach dem heiligen gral sind… knorpel regenerieren mit pillen? lol. der körper is kein auto, den man mit einem neuen getriebe auffrischt. er is ein lebendiges system, das sich anpasst – wenn man ihm ruhe gibt, bewegung, und keine chemischen stören. cartidin war ein versuch, die natur zu täuschen. jetzt wissen wir: es hilft nicht, aber es macht krank. und das ist traurig, weil es uns davon abhält, wirklich zu hören, was unser körper sagt. #keinepillenfürdieseele

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    Janne Nesset-Kristiansen

    Oktober 31, 2025 AT 01:20

    Interessant, wie schnell manche Leute die Wissenschaft ignorieren, sobald sie etwas nicht vertragen haben. Glucosamin? Eine teure Zuckersirup-Lösung mit einer Wirksamkeit, die statistisch nicht von Placebo zu unterscheiden ist. Cymbalta für Schmerzen? Da wird doch der ganze psychosomatische Aspekt überstrapaziert. Topische NSAIDs – ja, das ist vernünftig. Aber bitte nicht so tun, als wäre Diacerein der Teufel. Es hat seine Studien, seine Mechanismen, und manche Patienten profitieren – auch wenn die Mehrheit nicht. Wissenschaft ist kein Popkonzert, wo man einfach den Sound wechselt, weil es gerade "in" ist.

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    Truls Krane Meby

    Oktober 31, 2025 AT 23:27

    Die ganze Arthrose-Therapie ist ein riesiger Betrug. Die Pharmaindustrie hat uns 30 Jahre lang weisgemacht, dass Knorpel "repariert" werden kann – und jetzt, wo sie merken, dass das nicht funktioniert, werfen sie das alte Medikament weg und verkaufen uns stattdessen Diclofenac-Gel als "neue Lösung". Aber das ist doch nur ein anderes Produkt, das genauso profitabel ist. Wer zahlt die Studien? Wer finanziert die Leitlinien? Fragt euch mal, wer wirklich davon profitiert. Nicht ihr. Nicht der Patient. Sondern die Konzerne.

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    Kristin Santoso

    November 2, 2025 AT 00:30

    Wusstet ihr, dass die EMA 2022 die Zulassung eingeschränkt hat… aber nur nachdem die Pharma-Firma einen neuen Wirkstoff in der Pipeline hatte? Diacerein war der Sündenbock, damit sie den neuen, teureren Wirkstoff verkaufen können. Und jetzt kommen die Ärzte mit "topischen NSAIDs" – die genauso von Big Pharma finanziert werden. Die Leitlinien sind manipuliert. Die Studien sind selektiv veröffentlicht. Und wir? Wir sind die Versuchskaninchen, die glauben, sie würden "informiert". Ich hab meinen Arzt gefragt, wer die Studien bezahlt hat… er hat gelacht. 🤡

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    Tor Ånund Rysstad

    November 2, 2025 AT 23:38

    Ich hab Cymbalta probiert. War total krass – erstmal Übelkeit, dann war der Schmerz weg. Aber ich hab auch angefangen, besser zu schlafen. Und das war das Wichtigste. 🤗 Kein Durchfall, kein Magen-Darm-Chaos. Nur ruhige Nerven. Ich hab das Gefühl, endlich wieder Mensch zu sein. Danke, dass ihr das erwähnt habt. Ich hab das nie gedacht, dass ein Antidepressivum mir bei Knieschmerzen helfen könnte… aber es hat. 💙

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    Ingrid Rapha

    November 4, 2025 AT 11:00

    Ich finde es wichtig, dass wir hier nicht nur über Medikamente reden, sondern auch über den Kontext. Arthrose ist nicht nur ein körperliches Problem – sie ist ein Lebensproblem. Wer ständig Schmerzen hat, verliert die Freude an Bewegung, an sozialen Aktivitäten, am Leben. Cartidin war ein Versuch, das zu verbergen – mit Pillen. Aber die echte Lösung ist: Bewegung, Gewichtsreduktion, Physiotherapie, und menschliche Unterstützung. Ich hab gelernt, dass kein Medikament das ersetzen kann, was ein guter Therapeut oder eine liebevolle Begleitung geben kann. Vielleicht ist das der größte Verlust der modernen Medizin: Wir haben vergessen, dass Heilung nicht nur in der Apotheke stattfindet.

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    Ingrid Kostron

    November 4, 2025 AT 13:13

    Ich hab auch Cartidin genommen – und dann habe ich angefangen, täglich 20 Minuten zu spazieren. Kein Sport, kein Fitnessstudio – nur gehen. Und nach 3 Monaten war der Schmerz halb so schlimm. Ich hab dann das Gel dazu genommen – und jetzt fühle ich mich fast wie vor der Arthrose. Es ist nicht perfekt, aber es ist besser. Ich denke, wir brauchen weniger "Magie-Pillen" und mehr "kleine Schritte". Man muss nicht alles auf einmal ändern. Nur einen Tag nach dem anderen.

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    Svein Opsand

    November 5, 2025 AT 02:02

    hab cartidin genommen und war am arsch… durchfall die ganze zeit… dann hab ich einfach auf paracetamol umgestellt… und jetzt gehts… aber ich glaub nicht dass das die lösung is… irgendwas stimmt nicht mit der medizin… die machen uns alle krank…

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    Linn Thomure

    November 6, 2025 AT 04:51

    Leute, hört auf zu kämpfen! Einfach das Gel nehmen, ein bisschen bewegen, und aufhören, nach dem perfekten Pillen-Heilmittel zu suchen. Ihr könnt es schaffen! Ich war auch am Boden – jetzt tanze ich wieder. Einfach anfangen. Jeden Tag ein bisschen. Das ist der Schlüssel. Ihr seid stark! 💪❤️

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    Kristin Katsu

    November 6, 2025 AT 05:54

    Ich hab als Physiotherapeutin viele Patienten gesehen, die Cartidin genommen haben – und fast alle waren frustriert. Aber die, die mit mir gemeinsam Bewegung und Ernährung angegangen sind, haben sich wirklich verändert. Es ist nicht die Pille, die heilt. Es ist die Veränderung im Alltag. Ich würde jedem empfehlen: Sucht euch einen Therapeuten, der euch wirklich zuhört. Nicht den, der nur verschreibt.

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    Kristin Wetenkamp

    November 7, 2025 AT 07:17

    Ich hab Cartidin nie genommen, aber ich hab’s meinem Opa gegeben, weil der Arzt es empfohlen hat. Er hat es abgebrochen, nachdem er 3 Wochen Durchfall hatte. Jetzt nimmt er das Gel – und sagt: "Endlich kann ich wieder auf die Toilette gehen, ohne Angst zu haben." 😅 Einfach nur… danke, dass ihr das alles so klar geschrieben habt. Ich hab’s meinem Opa vorgelesen. Er hat genickt. Und dann hat er gesagt: "Die Medizin hat mich mal verarscht. Jetzt hab ich endlich was, das funktioniert."

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